Dass das öffentliche und mediale Bild vom Osten stark westdeutsch geprägt ist, ist kein neuer Befund. Doch kann man so weit gehen zu sagen, der Osten ist eine westdeutsche Erfindung? Dirk Oschmann, Professor für Literaturwissenschaft in Leipzig, tut das. Was wir dazu und zu seinem Anfang des Jahres erschienen Buch »Der Osten, eine westdeutsche Erfindung« sagen, hört ihr in Episode zehn.
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Auf die grüne Wiese gebaute, riesige Betongebäude; jede Wohnung gleich, grau, eintönig – kann so das Glück aussehen? In WIDB009 widmen wir uns dem Plattenbau. Als Symbol der DDR ist er nach der Wiedervereinigung bei vielen in Verruf geraten. Zu recht? In unserer neuen Folge reden wir über ein ambitioniertes DDR-Neubauprogramm, welche die größte Plattensiedlung der DDR war und wie viel Miete ein qm Platte kostete. Und auch Marco Wanderwitz, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, hat eine klare Meinung zur Wohnraumproduktion in der DDR. Wir wünschen gute Unterhaltung.
Schreib einen KommentarDieses Jahr sind Bundestagswahlen, aber inwiefern kommt Ostdeutschland als eigenes Thema in den Wahlprogrammen vor? Wir haben uns die Mühe gemacht sie anzuschauen und in…
Schreib einen KommentarWie viele Ostdeutsche tummeln sich in den Spitzenpositionen? Nicht viele! In WIDB006 sprechen wir über Eliten. Einer missglückte ersten Aufnahme folgte eine Diskussion über Definitionen, Zahlen, Netzwerke und Habitus. Und wir haben eine neue Kategorie: Den Wanderwitz der Woche!
Schreib einen KommentarIn WOIDB005 sprechen wir über ein selten besprochenes Thema: Antisemitismus im antifaschistischen Deutschland. Nach intensivstem Quellenstudium legt Robert drei historische Phasen vor, die in der ersten Hälfte der Episode ausführlich besprochen werden. Im zweiten Teil versuchen wir, in loser Anlehnung an Horkheimer und Adorno, Elemente des Antisemitismus in der DDR zu benennen und zu diskutieren. Es geht um das Selbstbild der DDR als antifaschistischen Staat, die Kontinuität von NSDAP-Eliten, die Niederschlagung des Prager Frühling 1968 und vieles mehr. Das alles, um zu klären: Wie antisemitisch war eigentlich die DDR?
Schreib einen KommentarIn WIDB004 setzen wir unsere Reihe Aufwachsen in Ostdeutschland fort. Ausgehend von Roberts Grundschulzeugnis – er war ein guter Kamerad mit schlechter Handschrift – diskutieren wir über plötzlich verschwundene Mitschüler, die Homogenität der Nachwende-Gesellschaft und die Rolle der Popkultur für unser Aufwachsen in den 90ern. Auch geht es um verfallene Innenstädte und verwahrloste Industrie-Dinosaurier. Am Ende müssen wir feststellen, dass es in der Tat so etwas wie eine spezifisch ostdeutsche Nachwendekindheit gegeben hat. Für alle, die sich außerdem schon jetzt fragen, wie diese geschmeckt hat: nach Center Shock und Kaninchenbraten.
Schreib einen KommentarUnsere dritte Folge ist die erste unserer Reihe über Aufwachsen in Ostdeutschland. Bevor es um Pseudo-Indianer, einen entflohenen Stier und seltsame Kostümfeste geht, sprechen wir über unsere Einkrippung und die Kindergärtnerinnenausbildung in der DDR. Am Ende der Folge – Achtung, Cliffhanger – gibt es noch einen vielversprechenden Cliffhanger.
Schreib einen KommentarIn unserer zweiten Folge sprechen wir über geringere Fallzahlen und das Sichtbarwerden der Neuen Bundesländer auf den Fallkarten. Es geht um Mutmaßungen über historische Erfahrungen DER Ostdeutschen, um leere Regale und vermeintlich schwer vermittelbare Ausgangssperren. Nicht zuletzt auch um Søren Kierkegaards »Der Begriff Angst«.
Schreib einen KommentarIn unserer ersten Folge sprechen wir über einen Bananenwitz in Erlangen, eine irritierende Erfahrung in Österreich, passive Demokraten und aktive Konsumeten sowie über Micha Brumlik und beklebte Autoheckscheiben. Alles geleitet von der Grundsatzfrage: Wer oder was ist eigentlich ostdeutsch?
Die Artikel von Micha Brumlik waren aus der ZEIT sowie den Blättern.
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